Samstag, 10. November 2012

Energiehaushalt 1. Jahr



Das Haus hat eine 20KW- Technik (Erdwärmepumpe), was ungefähr bedeutet, dass pro qm Wohnfläche 20 Kilowatt h Strom pro Jahr verbraucht werden. Bei unserer Wohnfläche von 140qm (WoFIV), [151qm (DIN)] circa 2800, [bzw. 3.020] KWh pro Jahr ausmacht. Im 1. Jahr verbraucht man normalerweise mehr, weil das Haus noch nicht ganz trocken ist, die Aufwärmphase mehr Energie benötigt und der Estrich im Juli / Aug.u.a. mit der Fußbodenheizung getrocknet wurde. Da wir Anfang September 2011 eingezogen sind, hier der Verbrauch von Anfang an (ab Juli / Aug.) bis 1.8. 2012: 3195 KWh. Wir sind gespannt, wie das nächste Jahr aussieht. Auf der Graphik sieht man aber schon deutlich, dass die Phase vor dem Winter (bis Nov. /Dez.) deutlich höher im Verbrauch liegt als nach dem Winter. D.h., dass diese Phase in diesem Jahr (2012) schon deutlich niedriger liegen müsste, weil man dieses Jahr bis Oktober ja nicht geheizt hat. Somit müsste auch der Stromverbrauch im 2. Jahr deutlich niedriger sein.

Die Temperatur lag immer über 20 Grad, meist sogar 22-23 Grad.
Den Kaminofen hatten wir nicht dauerhaft an, nur zur Gemütlichkeit abends ab und zu.
Die Lüftungsanlage lief bis zum Kälteeinbruch (ca. Okt. / Nov. 2011) permanent, danach 2x tägl. jeweils 3h morgens und abends. Seit Sommer 2012 nur noch einmal morgens 6-9 Uhr. Gelüftet wurde anfänglich 2x tgl. je 5-10min., jetzt nur 1x tgl. ca. 10min. (Nach Bedarf).
Die Luftfeuchtigkeit im Wohnzimmer ist im Sommer ca. 50-60%, im Winter ca. 40-50%.
Der Keller muss noch trockengelüftet werden, so dass wir ihn bei kälteren, trockenen Temperaturen lüften. Die Luftfeuchtigkeit in demselben ist meist noch 60-75%.

Da Heizstrom günstiger ist als Brauchstrom ( 2012 im Durchschnitt 18 cent / KWh), der Grundpreis bei ca. 56 € pro Jahr liegt, sind das Heizstromkosten von ca. 53 Euro pro Monat. (Tendenz natürlich steigend wg. höherer Strompreise).

Eine Solaranlage kommt nicht in Betracht (haben wir durchrechnen lassen), da wir kein Süddach haben und die Anschaffungskosten dadurch sehr hoch sind und sich das erst in etlichen Jahren rentieren würde, wo man dann schon wieder eine neue Anlage braucht.

Wasser und Brauchstrom ist von individuellem Verbrauch und den genutzen Geräten abhängig, so dass der sich kaum vom vorherigen Haus unterscheidet, evtl. niedriger durch die neuen Geräte.

Durch den Heizstrom wird auch der Warmwasserspeicher gespeist, dadurch auch im Sommer geringer Verbrauch. Die Heizung ist immer gleichmäßig angewesen, kein Rauf- und Runterregeln, das soll energetisch günstiger sein. Die Temperatur wird durch die Einstellung der Heizkurve, die nach Außentemperatur heizt, geregelt, die Thermostate in den Räumen sind bis auch das Schlafzimmer im Moment voll auf. Wir sind noch etwas am herausfinden, was die idealen Einstellungen sind, haben es aber immer schön warm. Auch das Raumklima ist extrem angenehm, man kann immer barfuß herumlaufen.

Heizstromverbrauch:                                          Differenz:
1.8.11 - 1.1.12           1456                                                                         15.1.12                     1708                                252
1.2.12                       2075                                367
15.2.12                     2519                                444
1.3.12                       2699                                180
15.3.12                     2837                                138
6.4.12                       2951                                114
1.5.12                       3045                                94
1.6.12                       3101                                56
15.7.12                     3171                                70
1.8.12                       3195                                24                      1 Jahr 3195
15.8.12                     3212                                17
1.9.12                       3234                                22
15.9.12                     3257                                23
4.10.12                     3295                                38
16.10.12                   3361                                66                     ca. ab 1.10.12 Heizperiode
1.11.12                     3469                                108
10.11.12                   3518                                49

Montag, 30. April 2012

April 2012 - Außenanlagen - Beginn

Wir machen die Außenanlagen in Eigenregie, deshalb wird das eine Weile dauern; wir lassen und auch viel Zeit, es muss nicht alles super schnell gehen.
Ein Tip aber noch an alle zukünftigen Bauherren: Wenn ihr ein Grundstück habt, das nicht bereinigt ist, lasst es von einer Firma vor Baubeginn komplett bereinigen,den Boden abtragen und nach dem Hausbau einfach Mutterboden wieder auffüllen. Wenn man sich rechtzeitig darum kümmert, wird man gute Angebote bekommen. Wir haben das Problem, dass wir vor dem Hausbau alles alleine bereinigt haben, jetzt aber der Mutterboden samt Wurzelwerk und Pflanzen an der Seite lagert und wir diesen Boden plus den nicht abgetragenen irgendwie sieben und auftragen müssen. Wäre eine enorme Zeitersparnis gewesen, wenn man das vorher gewusst hätte und einfach den Oberboden ausgetauscht hätte. Also, wir würden es beim nächsten Mal machen lassen.
Bis jetzt haben wir an den Seiten des Grundstücks die Beete umgegraben und gesiebt, ein wenig schon gepflanzt, jetzt kommen die Rasenkantensteine im Betonbett und so langsam müssen wir uns für ein Pflaster für Terasse, Stellplatz und Wege entscheiden - nicht einfach.
Wenn man die Außenanlagen komplett machen lassen will, sollte man mindestens 10.000 Euro einplanen, das ist schon wenig!
Stück für Stück wird´s werden, wir werden nur ein paar Sachen machen lassen, die man nicht selber machen kann oder darf, wie z.B. die Auffahrt.

Samstag, 31. März 2012

März 2012

Wir wohnen jetzt seit Anfang September im neuen Haus, hatten lange kein Internet, deswegen jetzt der neuste Stand. Die Baufirma war ja Anfang August schon fertig, wir hätten Ende Juli schon alles malern können, da wir das aber selber gemacht haben, dauerte das natürlich und wir waren Ende August damit fertig.
Der eine kaputte Ziegel wurde auch schon ausgetauscht.

Wir fangen nun mit den Außenanlagen an, wie bisher alles in Eigenregie, nur die Zufahrt gehört zum öffentlichen Teil und muss von einer Firma gemacht werden. Da warten wir noch auf die Kostenvoranschläge.

Bis jetzt sind wir immer noch absolut zufrieden mit ALLEM und werden auch die Energiedaten demnächst mal auswerten und einstellen.
Wir hatten es den ganzen Winter über schön warm und wohlig, alles funktioniert einwandtfrei, sieht gut aus und der Kaminofen ist ein besonderes Highlight, natürlich insbesondere für unsere 3 Katzen!

Die ersten paar Monate haben wir die Lüftunsanlage permanent laufen lassen, damit sich keine Feuchtigkeit im Haus stauen kann. Wir hatten aber nicht das Gefühl, dass das ein Problem werden könnte, aber somit konnte sich keinerlei Feuchtigkeit irgendwo stauen. Danach in der kalten Jahreszeit sind wir auf 2x ein paar Stunden morgens und abends runtergegangen. Die Luftfeuchtigkeit war immer gut. Der Keller ist noch gemessen sehr feucht, trotzdem kann man dort Kartoffeln und Äpfel gut lagern. Den lüften wir ständig, wenn es draußen kälter ist als drinnen.